Teil S
Wie errechnet sich eine Erlaubte Tägliche Summen-Dosis?
Es gibt den Begriff der Erlaubten Täglichen Dosis ETD (engl. ADI
Accepted Daily Intake; bei unerwünschten Rückständen TDI Tolerable Daily
Intake) bei Zusatzstoffen in Lebensmitteln sowie bei Rückständen wie
Pestiziden etc. Das heißt, man könne die genannte Dosis an
(Schad-)Stoffen täglich und ein Leben lang einnehmen, ohne einen Schaden
davonzutragen.
Wenn man mehrere dieser Stoffe täglich zusammen einnimmt (= kumuliert), muß sich die erlaubte einzelne
ETD reduzieren und die Summe der ETD veranschlagt werden. Dies wird bei
der konventionellen Berechnung der ETD nicht berücksichtigt. Die Summe
der Stoffe erfordert die Betrachtung der SUMME aller aufgenommenen Stoffe, die wir im Begriff "Erlaubte Tägliche Summen-Dosis", ETSD,
ausdrücken. Dieser Begriff dient uns intern zur Bezeichnung - im Netz
ist er nicht zu finden; das ist klar, kein Wissenschaftler schert sich
darum; niemand hat hier Untersuchungen angestellt. Auch die
ETD-verliebte Industrie nicht.
Daß die bisherige Berechnungsweise an den Haaren herbeigezogen und ohne
wissenschaftliche Relevanz ist, dürfte jedem einleuchten. Bestes
Beispiel ist Bisphenol A: Dieses zeigt schon bei einem Bruchteil der ETD
eine gesundheitsschädliche Wirkung. Man nahm im Test 1/200stel der ETD
und stellte massive Auswirkungen auf die Fortpflanzungsorgane der
Versuchstiere fest. Vaginalkarzinome waren signifikant ausgebildet*73.
Es erhebt sich die Frage, wie berechnet man die "kumulierte" ETD (die
ETSD) pro Stoff, wenn mehrere Stoffe täglich eingenommen werden (was
dann die Erlaubte Tägliche Summen-Dosis ETSD bildet)? Die Aufgabe
hierbei ist, bei den typisch unbekannten Stoff-Expositionen (nach Art,
Dauer, Menge und Anzahl) ein Verfahren zur Berechnung der ETSD zu finden
(Mehrfach-Exposition). Da die Berechnung ein reales Wissen um die
personen-bezogene Aufnahme von Schadstoffen erfordern würde, was
naturgemäß nicht möglich ist, muß die Berechnung einer Abschätzung
weichen. Jetzt wird die Industrie natürlich gleich höhnisch und
verlauten, das sei "unwissenschaftlich". Das sehen wir anders: Das ist
nicht unwissenschaftlich, das ist nötig!
Stark vereinfacht wird derzeit die ETD bestimmt, indem Versuchstieren,
meist Ratten und Mäusen, so viel des Testlings verabreicht werden, bis
50% der Versuchstiere sterben (LD50). Dann reduziert man den zu
testenden Stoff so weit, bis reproduzierbar keines der Versuchstiere
mehr stirbt und reduziert noch weiter, bis keine gesundheitsrelevanten
Erscheinungen mehr auftreten (No-observed-effect-Level (NOEL)). Das gilt
als die erlaubte Menge pro Tag ein Leben lang. Diesen Wert
reduziert man noch auf meist ein Hundertstel und erhält die ETD für den
Menschen bei lebenslanger Einnahme. Woher man weiß, daß man dann den
Testling gleich ein Leben lang(!) einnehmen darf UND, daß das auch
keinen Schaden erzeugt, konnte uns noch niemand darstellen.
Die Reduktion auf 1/100 nennt sich Sicherheits-Faktor. Dieser setzt sich zusammen aus
Sicherheits-Faktor 10 für Tier-Mensch (wegen der Verwendung von Tieren statt menschlichen Probanden) und
Sicherheits-Faktor 10 für menschliche Individualität (jeder Mensch reagiert anders).
Probleme bei der konventionellen Berechnungsweise
- Es werden typisch Ratten und Mäuse verwendet. Diese sind aber dem menschlichen Genom nicht auffällig ähnlich. Sie sind nur billig einzusetzen und deren Kadaver (nach den Experimenten!) sind leicht zu entsorgen. Besser wäre es, genetisch den Menschen ähnlichere Tiere wie Schweine, Affen und Rinder zu verwenden (und alle Tierschutzorganisationen schreien auf!). Wenn nicht, muß ein geeigneter Korrekturfaktor eingeführt werden.
- Die Verwendung eines Sicherheits-Faktors 10 ist rein willkürlich und durch nichts begründbar*76.
- Die zweimalige Verwendung desselben Sicherheits-Faktors 10 ist rein willkürlich und durch nichts begründbar*77.
- Erscheinungen der Langzeitwirkung (wesentlich länger als die Testung im Labor) auf den Menschen sind nicht betrachtet.
- Erscheinungen der abweichenden Wirkung auf Menschen, die einen abweichenden Gesundheitszustand oder eine abweichende Kondition haben oder deren Gewicht vom Normalgewicht abweicht, sind nicht betrachtet. Nach den im Buch geschilderten Erkenntnissen zu den Enterotypen an Darmbakterien-Populationen sind auch diese zu betrachten.
- Mehrfach-Expositionen sind nicht betrachtet. Mehrfach-Expositionen mit Wirkstoffen sind zu unterscheiden nach
- Menge
- Kombination
Die Menge beschreibt die Summe der aufgenommenen Stoffe. Die Kombination beschreibt die Wechselwirkung der aufgenommenen Stoffe.
*73 Warum ist gerade Bisphenol A so dramatisch falsch
bewertet? Weil es ein Hormon ist und nicht von der Toxikologie erfaßt
werden kann. Die Toxikologie sagt: "Die Dosis machts" (von: Paracelsus
mit seinem Wissen des 16. Jahrhunderts). Hormone brauchen keine Dosis;
sie wirken durch Anwesenheit in geringsten Mengen - wenn man überhaupt
noch von Mengen sprechen kann. Das konnte kein Paracelsus wissen und das
weiß auch heute nichteinmal die FDA und die zahlreichen anderen mit der
Festlegung des ETD/ADI befaßten Organisationen in der Welt. Ist das ein
Armutszeugnis oder eine Strategie?
*76 *77 Diese Faktoren und überhaupt
ihre Verwendung wurden, von Mr. Shipman (FDA) berichtet, in den
60er-Jahren in den USA per (willkürlichen) Beschluß eingeführt. Sie
haben keine wissenschaftliche Basis . Herr Shipman war aktiver
Teilnehmer an den Sitzungen der FDA.
Forderungen und Abschätzungen einer neuen Berechnungsweise
Die ETD wird folgendermaßen korrigiert:
- Es werden geeignete Arten von Versuchstieren verwendet.
Fürs erste wird für den Fall der Beibehaltung der bisherigen Versuchstier-Arten ein neuer Sicherheits-Faktor 20 festgelegt (was noch sehr wohlwollend dimensioniert ist)
- Die Sicherheits-Faktoren werden auf plausible Werte ausgedehnt, um Langzeitwirkungen besser zu erfassen:
Bisheriger Sicherheits-Faktor 10 für den Unterschied Tier-Mensch
à Sicherheits-Faktor um 10 erhöht: 100
Bisheriger Sicherheits-Faktor 10 für die Menschen-Individualität
à Sicherheits-Faktor um 10 erhöht: 100 (für die Tier-Individualität ist noch kein Sicherheits-Faktor eingeführt)
- Sicherheits-Faktoren entsprechend der Studiendauer werden eingeführt:
Sicherheits-Faktor 40 für die Langzeitwirkung bei 2-Jahres-Studien (bei bis 80jährigem Probanden),
Sicherheits-Faktor 80 bei 1-Jahres-Studien,
Sicherheits-Faktor 160 bei 1/2-Jahres-Studien,
Sicherheits-Faktor 960 bei 1-Monats-Studien,
Sicherheits-Faktor 1920 bei 2-Wochen-Studien.
Einwöchentliche Studien werden nicht akzeptiert. Für eine glaubwürdige
Langzeit-Studie erwarten wir einen Betrachtungszeitraum von über einem
Jahr.
- Sicherheits-Faktor 10 für unabsehbare Abhängigkeiten, Wechselwirkungen, Akkumulationseffekte beim Zusammentreffen mehrerer Stoffe im Körper und Synergie-Effekte (die Kombination der Stoffe). Auch dieser Faktor ist noch sehr wohlwollend festgelegt.
- Addition der einzelnen ETD
Anmerkung: Die obigen Sicherheits-Faktoren sind sehr knapp gehalten ("milde" dimensioniert), um die Berechnung nicht unbegründeten Ansichten irgendwelcher "Sachkundiger" auszusetzen. Auch ist der unter "Probleme bei der Berechnungsweise" genannte Punkt 5 noch nicht berücksichtigt, ebensowenig das zeitliche Zusammentreffen der Stoffe (treffen die Stoffe "geballt" zusammen bei der Aufnahme oder über einen Zeitraum von acht Stunden oder soll man 24 Stunden ansetzen?).
- Berechnung der neuen ETD mit obigen Faktoren, für eine bisherige ETD
Für das Produkt aller Faktoren bei einer ETD:
ETSD = 1/800.000 bis 1/38.400.000 - im Mittel 1/20.000.000 der ETD
[20 x 100 x 100 x (40 bis 1920) x 10] : [10 x 10 (bisherige Sicherheits-Faktoren herausgerechnet)]
Die Varianz entsteht durch die Studiendauer.
- Berechnung der ETSD
Für die Addition aller unter 1. errechneten ETSD:
Alle ETSD werden summiert; es wird kein zusätzlicher Sicherheits-Faktor
wegen der Unterschiedlichkeit der untersuchten Stoffe, die
zusammentreffen, eingeführt (diese Betrachtung ist in Punkt 4
enthalten). Die Anzahl der betrachteten Stoffe wird zu 20 angenommen.
Somit wird jede einzelne ETSD auf ein Zwanzigstel reduziert und die
Summe aller ETSD gebildet.
(ETSD1 + ETSD2 + ETSD3 ... + ETSD20) : 20 = Summe aller ETSD
Bezogen auf die bisherige ETD: Die neu berechnete ETD ist höchstens 1/800.000
der bisherigen ETD. Das heißt, der Wert der ETD muß auf mindestens ein
achthunderttausendstel reduziert werden, um überhaupt glaubwürdig und
nachvollziehbar zu sein. Meist aber mehr.
Treffen 20 Stoffe (= 20 neu berechnete ETD) zusammen, reduzieren wir
jede einzelne ETD auf ein Zwanzigstel (um in der Summe der 20 neu
berechneten ETD den ETSD darzustellen).
Rauchen
Erstaunt waren wir über die Feststellung, dass Rauchen den Körper
übersäuert - besonders bei Wenigessern und Diäten. Jetzt zum Aufhören zu
raten ist leicht gesagt. Ok, es ist klar, was das für einen echten
starken Raucher bedeutet. Wer so garnicht aufhören kann, der wird
zumindest etwas nehmen gegen die Übersäuerung. Unser genannter
Krebspatient nahm eine Zeit lang jeden Tag einen flachen Teelöffel
Natron/Backpulver morgens. Bei Natron bitte die Anmerkung zu Backpulver
beachten.
Rauchen, d.h. Tabak, wirkt zweifach:
- er übersäuert
- er setzt Giftstoffe frei
Das Makabere ist, dass jedes noch so schädliche Mittel dem Tabak einer
Zigarette zugegeben werden darf. Und wenn es Ammoniak ist. Im Netz sind
alle verwendeten Stoffe zu finden.
In dem Zusammenhang: Ein Krebspatient mit Primärkrebsdiagnose Prostata,
Sekundärkrebs Knochenkrebs, hat den Rat, sich mit Natron oder
magensaftresistenten Tabletten zu entsäuern ausgeschlagen und auch sonst
weder grüne Gemüse verwendet noch sonstwas unternommen. Es hat sich
folglich nicht die geringste Besserung eingestellt. Das stimmt einen
schon wirklich traurig, wie schnell Schwerkranke einfach so aufgeben.
Untersuchungen, warum Backpulver wirkt, erfolgen gerade; es bestätigte
sich die Vermutung, dass genau das Natriumhydrogencarbonat NHC der
Wirkstoff ist, also Natron. Doch auch Ammoniumhydrogencarbonat bzw.
Hirschhornsalz sind noch zu untersuchen. Wer nicht aufhören will mit dem
Rauchen soll wenigstens nur dann rauchen, wenn der Magen gefüllt ist,
also nach dem Essen! Man nimmt aber wenigstens nach jeder Zigarette
einen guten Schluck Wasser, damit die Inhaltsstoffe verdünnt
werden. Die Zigarette am Morgen gleich nach dem Aufstehen - am besten
ohne Frühstück - ist der reinste Tod. Und Rauchen ohne Frühstück ist
nachweislich besonders schädlich. Und am Arbeitsplatz unter Druck arbeiten und die Mahlzeiten auslassen auch. Wir kennen genügend Fälle. Besser gesagt, wir kannten . . .
Spezielle Tier-Kontakte
Tauben und Nagetiere wie Mäuse sind ein besonderes Kontaktproblem.
Hierzu weiter unten die Betrachtungen über Tauben und Taubenbefall. Wer
eine der hier beschriebenen Krankheiten hat, der sollte prüfen, ob er in
seiner direkten Umgebung Tauben, Mäuse oder deren Exkremente vorfindet
(Balkon, Dachstuhl, Vorgarten - hier streuen "tierliebe" Nachbarn allzu
gerne Futter für ihre Lieblinge aus, was Tauben prinzipiell anzieht und
alle Nager!).
Hierzu ein Hinweis: Tauben "reinigen" ihr Nest, indem sie kräftig mit
den Flügeln schlagen und damit den Kot nach außerhalb des Nestes
befördern. Hierbei entsteht viel Staub aus Kot. Der Kot ist gefährlich.
Dieses Beispiel sollte als Warnung genug Information geben. Das Thema
ist bedeutend wichtig; der Verfasser hat ihm als Anhang eine spezielle
Abhandlung gewidmet.
Der ORAC-Wert bei Obsten und Gemüsen
Für den Krebs- und Rheumapatienten ist der ORAC-Wert (Oxygen radical
absorbance capacity) ohne wesentliche Bedeutung. Nahrungsmittel mit
hohem ORAC-Wert haben noch keinen Krebspatienten geheilt; jedoch können
sie sich vorbeugend positiv auswirken. Die im Netz befindlichen
Äußerungen über den ORAC-Wert von etwa Johannis- und Preiselbeeren im
Zusammenhang mit Krebs- und Rheumaerkrankungen stehen auf schwachen
Beinen. Es ist noch niemand durch die Einnahme von Preiselbeeren oder
gar Johannisbeeren von Krebs geheilt worden. Preiselbeere wird aber bei
den Gemmo-Mazeraten gegen rheumatische Erkrankungen verwendet. Jedoch
ist die Gefahr durch deren Fruchtzucker viel höher zu bewerten.
Wer sich einbildet, freie Radikale fangen zu müssen, der nimmt einfach
Kidneybohnen. Die haben wenigstens keinen Fruchtzucker und haben die
doppelte radikalefangende Kapazität wie die besten Beeren. DAS schreiben
die Internet-Schwätzer aber nie! ES IST SCHON LANGE BEKANNT, DASS ALLE
ROTEN BOHNEN DIE HÖCHSTE KAPAZITÄT HABEN.
Über den ORAC-Wert gibt es nach derzeitigem Kenntnisstand keine
wissenschaftlich hinreichend gesicherten Erkenntnisse, welchen Einfluss
er auf physiologische Abläufe im menschlichen Körper und dessen
Gesunderhaltung hat.
Spagyrik
Im Netz tauchen seit einigen Jahren immer wieder Meldungen zu
Cannabis (Hanf, THC) auf: Es kursieren allerhand Informationen darüber,
dass man Cannabis (Cannabinoide) als ein neues Wundermittel gegen alles
mögliche, wie Krebs z.B., entdeckt haben will. Wir kennen jedoch keinen
medizinischen Beleg zu universeller Krebsheilung mit Cannabis bei
dessen Anwendern. Cannabis wird derzeit allenfalls unterstützend bei der
Chemotherapie eingesetzt und soll seichte Wirkungen bei der Behandlung
von Glioblastomen zeigen sowie bei der Schmerzlinderung. Es wird auch
bei der Sterbehilfe bei austherapierten Patienten schmerzlindernd
eingesetzt. Andererseits hat es noch vor Taurolidin, Resveratrol und
Dendritischen Zellen die stärkste Breitenwirkung. Siehe Buchanfang.
Warum jedoch bekommen Cannabis-User dann genauso oft Krebs, wie alle
anderen Personen? Das scheint vordergründig im Gegensatz zu diesen
Feststellungen der konventionellen Medizin zu stehen. Es ist dennoch
kein Widerspruch: Wie oben im Buch erwähnt, wirken Cannabinoide so gut
wie überhaupt nicht bei der Krebsprävention. Das resultiert darin, dass
der Ausbruch einer Krebskrankheit bei Cannabis-Usern durch Cannabis
NICHT verhindert wird. So viel zu dieser Wunderdroge.
Interessant ist es in dem Zusammenhang, dass auch Guzman/Feria von nicht einer (!) Krebsheilung
berichten können, jedoch sehr mit Cannabinoiden tätig sind. Was sie
mitteilen, das ist: Cannabinoide verzögern den Tod etwas. Derzeit ist
der Stand des Wissens der, dass Cannabinoide aber bei der
Schmerzbekämpfung gut geeignet sind. GW Pharmaceuticals hat ein Mittel
entwickelt, das zu gleichen Teilen THC und CBD enthält (so, wie es sich
die Alternativmedizin wünscht). Es nennt sich Sativex und hat trotz
dieser idealen Voraussetzungen KEINE krebshemmende Wirkung! Aus der Traum. Und es stellt sich die Frage, wann denn haben
Cannabinoide die postulierte krebshemmende Wirkung, wenn nicht bei
solch idealen Gaben von THC und CBD??? Und wenn irgend jemand behauptet,
durch Cannabisprodukte von welchem Krebs auch immer geheilt worden zu
sein: Bitte melden. Arztberichte beilegen. Das Netz ist voll; belegbare
Heilungen gibt es nicht eine und wir kennen auch nicht einen ehemaligen
Krebs-Patienten. Es scheint auch so, als ob die Wirksubstanz nicht das
THC ist, sondern das CBD. Das liegt in unserem Verständnis auch näher
und würde bedeuten, daß man das THC, das die Rauschwirkung erzeugt,
weglassen lann und darauf zielt, nur CBD zu extrahieren. Dann sind die
Negativwirkungen von Cannabis einfach weg und der vermeintliche
Wirkstoff, das CBD, wirkt alleinig. So kann's mit einer Heilwirkung
hinkommen. Natürlich dürfen wir als Ernährungsberater keine Heilswirkung
versprechen, auch der Arzt nicht(!), wer jedoch was selbst in die Hand
nehmen will, geht nach Israel und fragt nach Klinik und CBD. Adresse
dürfen wir keine nennen.
Jedoch gibt es in der Spagyrik eine Anwendung von Hanf bei
Rheumaerkrankungen. Hier die Zusammensetzung des Mittels. Die
Applikation A ist für denselben Zweck, aber ohne Hanf.
Gemmo-Mazerate
In diesem Zusammenhang nennen wir außerdem die Gemmo-Mazerate. Dies
sind frische Pflanzenbestandteile, die in einer Alkohollösung extrahiert
werden. Sie werden nicht bei Krebs, sondern nur bei Rheuma angewendet:
Esche
Legföhre
Preiselbeere
Weitergehende Aussagen über Spagyrik und die Gemmo-Mazerate sprengen den
vorliegenden Text und können hier derzeit nicht publiziert werden.
Vitamin B17, Ameisensäure, Brennesseln, Ingwer, Curcumin, Gelbwurz
Ein Wundermittel zu sein, wurde Vitamin B17 nachgesagt. Und der Ameisensäure.
Der Patient probiert letztere mit der entsprechenden Vorsicht.
Ameisensäure wird jedoch nicht eingenommen. sondern aufgenommen: Der
Patient legt - wie auch immer - (wenn eine Allergie ausgeschlossen ist)
seinen Arm mit der Unterseite auf den Ameisenhügel, so dass die Tierchen
beißen - am Anfang der Anwendung für unter eine Minute, später länger.
Wir haben jedoch nicht nur die Ameisensäure beobachtet, sondern auch die
Verabreichung von Brennnessel und Ingwer. Bei Rheuma können
Brennnesseltee (selbst gemacht) und Ingwer nützlich sein. Zumindest
bringen beide berichtet oftmals Linderung. Empfohlen werden sogar die in
der Apotheke erhältlichen Ingwer-Tropfen und alternativ/ergänzend
Gelbwurz/Curcumin, Petersilsaft, Löwenzahnsaft, Alfaalfa, Gerstengras,
Melasse/zuckerarme amerikan. Melasse, Wacholderöl, Anisöl, Zimtöl,
Nelke/Nelkenöl.
Ein Patient hat berichtet, dass sein Rheuma urplötzlich gelindert worden war, als er mit Brennesseln
in Kontakt gekommen war: Bei einer Sommerwanderung war er in
Brennesseln getreten. Er hat dann, weil sowieso alles an den Beinen
gebrannt und den allzeit präsenten Rheumaschmerz überdeckt hat,
auch die Unterarme (innenseitig) an die Brennesseln gebracht. Also war
seine Radikalkur, dass er Beine und Unterarme an die Brennesseln
brachte. Tut zwar weh, hat ihm aber geholfen. Für wie lange ließ sich
nicht mehr feststellen. Wahrscheinlich war die Linderung auch durch den
alles übertreffenden Schmerz ausgelöst, der den Rheumaschmerz
zumindestens für eine Zeit verdrängt hat. Bei anderen bisweilen
angepriesenen Supertricks haben wir unsere Zweifel: Kümmelwasser und
Pfefferwasser. Was die bei Krebs und Rheuma bewirken sollen, ist uns ein
Rätsel. Kümmelwasser ist nur dafür bekannt, dass es Blähungen lindert;
Pfefferwasser soll beim Abnehmen helfen, also eine (Abnehm-) Diät
unterstützen. Vielleicht kann bei Diabetes und Übergewicht der eine oder
andere Effekt auftreten. Für unsere Zwecke scheinen beide bislang
unbrauchbar. Anders ist das bei Echtem Schwarzkümmel (Nigella Sativa,
Kalonji, black onion seed). Dieser ist nicht mit unserem
Kümmel/Kreuzkümmel verwandt. Es wird auch das Schwarzkümmelöl verwendet.
Es wirkt antioxidativ und es ist sowohl eine konventionell-medizinische
als auch eine alternativ-medizinische unterstützende Wirkung belegt.
Brauchbarer kann das "Vitamin" B17 sein. Es ist kein offizielles Vitamin
und es ist überhaupt kein Vitamin(!). Es gibt Patienten, die nehmen es
in Form von Aprikosenkernen, die B17 enthalten. Auch bittere Mandeln
sollen B17 enthalten. B17 soll die Krebszelle vergiften, gesunde Zellen
nicht beeinflussen - und wird damit zum kindlichen Wunsch des
Erkrankten, der am liebsten alle Krebszellen ausmerzen und "töten"
wollte. Der eigentliche Wirkstoff ist Amygdalin/Laetril; ein weiterer
Begriff ist Nitriloside. Wir haben noch keine Heilung erlebt, auch
verschwand kein Rheuma, doch ist das Thema in der Theorie bestechend
einfach - und in der Theorie dürfte auch der Heilungserfolg auftreten:
Ein (verborgenes, also gebundenes) Gift in einem Nahrungsmittel wird
von der gesunden Zelle neutralisiert und in der anaeroben (aerob/anaerob
siehe im Buch) Krebszelle (durch diese Eigenschaft "findet" das Gift
seinen Ort) durch den dort angeblich befindlichen Zucker freigesetzt und
"vergiftet" so den Übeltäter - und NUR den. Sowas wäre einfach nur noch
schön. Genauer genommen sei es so, dass die auf Zucker*80 angewiesene Krebszelle den Zuckeranteil, die beta-Glucosidase*80,
des B17 abspaltet und der Giftanteil (es ist die Blausäure) dadurch
freigesetzt wird - die gesunde Zelle mit ihrem völlig anderen
Stoffwechsel spalte kein B17 (das ist übrigend falsch, siehe unten) und
setzt damit auch keine Blausäure frei. Theoretisch. Denn dann wären die Kerne IMMER völlig ungefährlich
und man könnte sie in hoher Menge zu sich nehmen, der Körper könne ja
geringe Mengen Blausäure "vernichten". Ungefährlich sind sie aber nicht,
da B17, Amygdalin/Laetril, systematisch immer Cyanid freisetzt.
Schon hierdurch ist belegt, dass diese selektive Krebszellentötung nicht
funktionieren wird. Das heißt aber wiederum, dass genau die Theorie
FALSCH ist. Deswegen beobachten wir Patienten, die bittere
Aprikosenkerne einnehmen. Sie fingen mit 1 Kern am Tag morgens an und
berichten in der Folge von überhaupt keinem Problem. Höhere Dosen kann
man schon nicht gutheißen. Derzeit. Das Problem ist die Blausäure, die
in bitteren Mandeln mit bis zu 3000mg/kg, in (bitteren) Aprikosenkernen
mit 2000mg/kg bis zu 3000mg/kg enthalten ist. Süße Aprikosenkerne haben
bis zu ein Zehntel davon, also doch noch etwas, d.h. für Viele zu viel.
Veranschlagt man die zulässige Maximaldosis pro Kilogramm Körpergewicht
KG und Tag zu 20ug, dann ist die Maximaldosis bei einem 80kg
schweren Erwachsenen 1,6mg/Tag. Eine kleine Packung bittere Mandeln hat
50g. Damit hat sie das Potential von bis zu 150mg Blausäure (3000mg/kg x
0,050kg), was bei Erwachsenen schon tödlich sein kann. Wenn man
bedenkt, dass in einer Packung 65 Kerne sind, dann wird klar, dass ein
durchschnittlicher Kern bis 2,3mg Blausäure enthält (150mg/65). Hieran
sieht man, dass der Laie die immanente Gefahr völlig unterschätzt, denn
hieraus resultiert, dass die Höchstdosis schon mit dem ersten Kern
überschritten wird. B17 erscheint uns ohnehin bei der Einnahme (also
oral, der Kern) als zu schwach; man müßte den Wirkstoff extrahieren und
spritzen (intravenös), was gefährlich erscheint. Es werden Todesfälle
bei Applikation i.v. und i.o. berichtet. Vielleicht tut sich da in den
nächsten Jahren was in der Forschung. Wir hoffen es. Die Untersuchungen,
die wir kennen, verheißen nichts hoffnungsvolles. Eine schließt damit,
dass <B17> nicht gesund und zudem nicht krebsheilend ist.
Der vermutete Wirkmechanismus von B17 ist ohnehin sehr fragwürdig: Der
Zucker, das Glucosidase-Enzym, soll in Tumorentitäten in höherer Menge
vorkommen, als in gesunden Zellen. Die Rhodase, die die Blausäure durch
Spaltung in ungefährliches Thiocyanat abbaut, soll in Tumoren in
geringerer Menge vorkommen. Hieraus wird gemutmaßt, daß ein Tumor
begierig Blausäure aufnimmt (Glucosidase) und zugleich weniger Blausäure
abbauen kann (Rhodase). Das klingt bestechend plausibel - ist aber
erwiesen falsch: Glucosidase kommt nur in Spuren im Gewebe vor und kann
somit garkein Mitspieler im Wirkmechanismus sein. Und schon garnicht
unterscheiden sich gesunde und Tumor-Zelle in ihrem Glucosidase-Gehalt.
Wenn beachtet wird, dass Rhodase in gesunder und Tumor-Zelle nicht in
unterschiedlicher Menge vorkommt, dann fällt der postulierte
Wirkmechanismus in sich zusammen.
Wir haben eine merkwürdige Häufung von Augenproblemen bei Anwendern
festgestellt. Und ob es überhaupt bei Rheuma wirkt, ist auch uns derzeit
völlig unbekannt. Kein Anwender konnte irgendwas positives berichten.
Vielleicht ist es einer der wenigen Fälle, wo Krebs und Rheuma
unterschiedliche Behandlung erfordern. Es darf in diesem Zusammenhang
nicht unerwähnt bleiben, dass neben den genannten Kernen auch
(ungekochte) Limabohnen, Maniok, Hirse, Flachs (Lein, cf. Leinöl),
Bambus-sprossen und sogar der Holunder, hier die Beeren, (Sambunigrin
ist in unreifen Holunderbeeren enthalten; aus ihm kann Blausäure
freigesetzt werden) gebundene Blausäure enthalten. Hier tut sich für die
Forschung ein weites Feld auf. Und bei Holunder ist es so, dass er
sogar homöopathisch eingesetzt wird: Holunderbestandteile werden
homöopathisch verschlagen und als Globuli verwendet. Bei Holunder
enthalten Blatt, Wurzel und Rinde besonders viel gebundene Blausäure.
2*80 Da der Zuckergehalt der Krebszelle garnicht hoch genug
ist für diesen Prozess, wurden Untersuchungen vorgenommen, die die
Effekte bei ERHÖHTER gleichzeitiger Zuckergabe untersuchen, also
Einnahme von großen Zuckermengen und parallel von Amygdalin/Laetril. Wir
hatten Gelegenheit, vom Erfolg solcher Maßnahmen zu hören. Es wäre
zukünftig interessant zu untersuchen, ob der Effekt auch bei
(wertvoller) Melasse anstelle von (ansonsten wertlosem) Zucker auftritt.
Auch Honig wäre zu untersuchen.
Als Zugabe kann neben Zucker auch eine erhöhte Vitamin-A-Gabe
effektsteigernd sein. Leider haben wir nicht die Mittel, das zu
untersuchen. Jedoch ist die Zucker-Vitamin-A-Exposition Gegenstand
weiterer Untersuchungen in der Praxis. Ferner interessant sind
Untersuchungen, die schon erfolgt sind, und aussagen, daß Sellerie,
Pfirsiche, Bohnensprossen und Karotten(!) die Vergiftungswirkungen von
B17 verstärken. Das gleiche gilt für zusätzliche Vitamin-C-Gaben.
Klarstellung zu dem vorgeblichen Wirkungsmechanismus B17
Was hinter dem vom Laien geglaubten selektiven Vergiftungsprozess der
Krebszelle steckt, das ist vergleichbar mit dem Prozess um ein
Immunkonjugat, einen Antikörper, der an eine spezifische Stelle einer
Zelle andockt und dann etwa ein Toxin freisetzt, das den Adressaten, die
"böse" Zelle, tötet (Apoptose). Wer genaueres lesen will, gurgelt nach
- antikörper wirkstoff konjugate b17 laetril OR amygdalin
- antibody drug conjugates (ADCs)
- apoptose drug targeting PCD AICD ACD
Wir werden hier keinen Platz noch Zeit verschwenden, diese Prozesse um
B17 weiterführend zu beschreiben, solange nicht die erwähnte
Zucker-Vitamin-A-Exposition geklärt ist.
Sauberkeit im Umfeld des Patienten, Körperpflege
Zur Sauberkeit der Wäsche
Es hat sich als sehr hilfreich erwiesen, dass der Patient seine Körperwäsche
hochfrequent wechselt. Das meint, dass morgens IMMER neue Unterwäsche
UND Hemd/Bluse angezogen wird. Alle Wäsche muß mit 60°C oder mehr in der
Waschmaschine gewaschen werden, nicht in der CHEMISCHEN(!) Reinigung. Wäsche wird wegen der chemischen Exposition mit einer nur geringen
Menge Waschmittel gewaschen; ein Teelöffel pro 5 kg genügt (außer bei
echt dreckiger Wäsche). Waschmittel nehmen wir vom Discounter; das ist
mindestens so gut wie die bekannten Marken. Es wird, wenn möglich, der
Spülgang ausgedehnt (Extra Spülen) und es darf KEIN Weichspüler für den letzten Spülgang gegeben werden: Alle Chemie bleibt draußen!
Chemische Reinigung: Die Gefahren für die Betreiber und Benutzer von
chemischen Reinigungen sind seit 30 Jahren bekannt. Das Netz ist voll
davon. Wir haben das auch selbst erfahren: In der chemischen Reinigung
in der Nähe wechselte das Personal so auffällig schnell. Das neue
Personal berichtete immer wieder, dass der oder die, die dort vordem
gearbeitet hat, gestorben sei. Schon damals schlossen wir aus dem
Faktum, dass sie 1. Per(chloräthylen) verwendet haben und 2. daß Tippex
(mit Tri(chloräthan)) als gesundheitsschädlich bekannt ist, dass auch
Per aus der Reinigung schädlich ist. Und unter der Schutzfolie haben die
gereinigten Anzüge immer gestunken wie vor einer Lackiererei die
Entfettungsmittel. AbN.: Die (damalige) Analogiebildung von
Per(chloräthylen) und Tri(chloräthan) war wegen der offensichtlich
unterschiedlichen, jedoch dennoch ähnlichen funktionalen Gruppen
chemisch nicht ganz korrekt, aber damals wußten wir das nicht besser.
Das Ergebnis war jedoch in jedem Fall korrekt. Interessant ist bei
diesem Thema, dass früher Trichloräthan zur Entkoffeinierung von Kaffee
verwendet wurde, heute Dichlormethan oder Ethylacetat. Angeblich wird
beim deutschen Kaffeeimport aber nur Wasserdampf verwendet. Gleiches
gilt bei Schwarztee. Wer dennoch entkoffeinierten Tee trinken will, kann
auf dessen erste Brühung verzichten und die zweite (und folgende)
Brühungen nehmen. Wir jedenfalls trinken auch keinen entkoffeinierten
Kaffee, denn auch dieser säuert.
Zur Sauberkeit der Wohnung
Wir haben oftmals festgestellt, dass die Teppiche in Wohnungen von Patienten sehr an Hygiene mangeln. Auch Tapeten und Wandbehänge
sind oft abgelöst oder tragen Schimmelsporen unter/hinter sich. Am
besten zieht man, wenn man derartige Mängel erkennt, alte Tapeten ab.
Geschieht dies trocken, so ist ein Mundschutz zu tragen; wird zuvor
aufgeweicht, meidet man den Hautkontakt mit dem nun feuchten Kleber. Der
Grund liegt darin, daß zur Schimmelbekämpfung Isothiazolinone bei der
Herstellung in den Leim gegeben werden. Diese können auf der Haut
allergisch reagieren und auch in die Lunge gelangen. Stäube und
Leimspritzer dürfen nicht in Kontakt mit Menschen gelangen. Im Bad
finden wir oft uralte Handtücher, nie trocknende Waschlappen - und Zahnbürsten, die erstens zu hart sind und zweitens scheinbar das Alter ihres Benutzers erreicht haben. Und an Seife wird verwendet, was nur irgend billig hergeht. Dafür entdecken wir Unmengen von chemischen Reinigungsmitteln.
Es wird übrigens nichts gesünder in der Wohnung, wenn viel Chemie
eingesetzt wird. Was ist also zu tun, wenn man etwa gelegentlich ein
Silberfischchen im Bad entdeckt? Na? Man tut GARNICHTS! Das
Silberfischchen ist nicht ekelig, es ist nur ungewohnt. Es reinigt
vielmehr dadurch, dass es (Schädliches) frißt. Es ist also kein
Schädling. Es ist nützlich. Daran sollte sich jeder gewöhnen. Weil DU krank bist, mußt Du nicht gleich alles Leben in Deiner Umwelt ausrotten! Gleiches
gilt für kleine Fruchtfliegen in der Küche. Machen sie das Obst kaputt?
Nein. Sie zeigen aber an, welches Obst (und Gemüse) anfängt, kaputt zu
gehen. Der Patient findet so zuverlässig jede Frucht, weit bevor sie
schimmelt oder fault. Man schaue einfach, wo sie hinfliegen. Dort ist
das Übel. Alles klar?
Das Ganze läuft unter dem Begriff fehlende Prägung (mangelhafter Kontakt
mit Umweltkeimen, "Landkinder bekommen keine Allergien"). Geschirr: Ein
Tropfen eines guten Spülmittels genügt. Billige Spülmittel sind nicht
so ergiebig. Und nach dem Spülen MUSS das Geschirr noch mit klarem
Wasser sorgfältig abgespült werden. Wir haben Rückstände von Spülmittel am Geschirr feststellen können, wenn wir es gleich zum Abtropfen abgestellt haben.
Ein völlig unbeachteter Punkt ist der Spülkasten der Toilette: Im
Wasserkasten reichert sich schon nach kurzer Benutzung oberhalb der
Wasserlinie Schwarzschimmel an. Zum Entfernen verwendet man drei Mittel
(hintereinander): Dan Chlorix/H2O2/Kodan-Tinktur - Essigessenz -
Alkohol. Nach der Reinigung kommt noch ein kräftiger Spritzer Dan
Chlorix in den Wasserkasten, wenn er gerade wieder füllt. Und da bleibt
das Spülwasser dann über eine Nacht. Laß dabei auch CocaCola in der
Toilettenschüssel seine Wirkung entfalten: Gieß es da rein und Du wirst
am nächsten Morgen eine sehr saubere, entkalkte Toilette vorfinden. Es
muß natürlich "echtes" Cola sein - mit Phosphorsäure.
Zur Sauberkeit der Wohnung addiert sich das Entfernen von schädlichen Produkten. Solche sind beispielsweise Energiesparröhren (NICHT: LED-Leuchten), da sie Quecksilber freisetzen, alte Kühlschränke, alte Waschmaschinen, Radioempfänger und Fernseher mit Röhren, neue (meist billige) Möbel sowie Küchen- und Badeinrichtungen, elektrische Heizdecken
und so fort. Bei Energiesparröhren haben wir Versuche angestellt, indem
wir sie wochenlang in geschlossenen Behältnissen betrieben haben.
Resultat war, dass das Behältnis nach dieser Zeit bestialisch wie
elektrisch verdampftes Metall gestunken hat. Bei normalem Betrieb würde
das Quecksilber sich in den Räumen verteilt haben. Ein Rheumapatient
hatte Jahre, bevor er erkrankte, alle seine Leuchten auf
Energiesparröhren umgerüstet. Alte Geräte, besonders die oben Genannten,
haben die Eigenschaft, Schadstoffe zu akkumulieren und ebenfalls
abzugeben. Elektrische Heizdecken erzeugen ein Magnetfeld - egal, ob sie
mit 12V-Trafo oder bei 220V betrieben werden. Zur magnetischen
Beeinflussung mehr im Buch.
Um die Schädlichkeit von Geräten und der Einrichtung verläßlich zu
klassifizieren, muß die Wohnung des Betroffenen vom sachkundigen
Behandler abgegangen werden. Wie in den Kapiteln unter dem Thema
"Gesamtheitlich" geschildert, erfolgt eine solche Begehung der Wohnung
des Betroffenen auf folgende Weise:
Nach einem
- Erstgespräch mit dem Betroffenen
werden
- Einflüsse auf die Wohnung und die Bewohner geprüft mit:
- Feldstärkemessgerät für alle elektrischen Felder, Sender/Funk, Stromversorgungen etc.
- Messung mit schreibendem Multimeter und versch. Spulen für <wie oben>
- Gamma-Meter, Geigerzähler für Radioaktivität und mittelbar Neutronen-Abbremsung
- Magnetfeldmessung, Magnetometer für das Erdmagnetfeld und dessen Störungen
sowie für technische Einflüssesiderischem Pendel, Federsystem zur Gravitationsmessung,Massemessung mit Waage für Masse- und Gravitationsirregularitäten und -anomalien - Lampe für die Detektion der floureszierenden Aflatoxine des Schwarzschimmels + Sofortreinigung
Körperpflege und Sauberkeit
Aus uns eigentlich unerfindlichen Gründen bringt die "Reinigung der Körperöffnungen"
Verbesserungen. Der Begriff steht in Anführungszeichen, weil er so im
Hinduismus zu finden ist: Der Ausdruck wird von Yogis gebraucht. Solch
eine Reinigung unterstützt die Genesung. Dazu verwenden wir in unserem
Kulturkreis eine sanfte reine Seife aus dem Reformhaus - aber nur
WENIG davon! Eine heißt z.B. Sonett (nein, der Verfasser bekommt keine
Provision). Besonders gut eignet sich die afrikanische Seife. Vorsicht
vor Flüssigseifen/Shampoo mit Phthalaten (siehe Packungsangabe).
Parabene sind nicht so kritisch; wir vermeiden sie dennoch (die
eigentliche Gefahr in Körperpflegemitteln geht auch von Aluminium aus!).
Das oftmalige, AUSGIEBIGE Baden und Reinigen unterstützt die Heilung.
Wer das nicht tut, stellt eine Weiche falsch. Zum Baden verwendet der
verantwortungbewußte Patient nur die eigene Badewanne und nicht das
Hallen-/Freibad. Das dortige Wasser ist zumeist gechlort und Chlor ist
eine Hauptursache für Krankheiten aller Art. Man kann es garnicht oft
genug betonen, wie gefährlich Chlor ist. Körperöffnungen sind alle
Körperöffnungen incl. Augen!
Händewaschen muß oft erfolgen; hier ist eine geeignete Seife zu nehmen
(in einem Behältnis mitführen). Oft und heiß abwaschen. Das ist aber
dann auch die einzige Reinigung, die der Mensch oft durchführen muß. Es
ist NICHT nötig und auch unerwünscht, sich permanent einzuseifen, mit
Seife zu duschen oder zu baden. Der Patient läßt bitte sein Hautbiotop
in Ruhe. An was soll sich denn das Immunsystem messen, wenn es nicht
gefordert wird?
Augen:
Leicht über die evtl. vorhandenen Tränensäcke massieren, viel Wasser
verwenden, keine Seife; die äußeren Augenwinkel mit rauhem
Waschhandschuh massieren. Sie dürfen sich leicht röten, aber man muß sie
nicht gleich wundreiben. Falten bleiben so lange Zeit fern (so macht es
jeder in Hollywood und darum brauchen Schauspieler immer so lange, um
sich morgens herzurichten, sagte man uns in L.A.), vorhandene werden
kleiner. Uns interessiert aber nur Reinigung und heilende Wirkung.
Wichtig ist auch das tägliche "abrubbeln" der Haut am ganzen Körper mit
einem geeigneten Waschtuch/Waschlappen und mit NUR-Wasser, keine Seife.
Hierbei den Rücken nicht vergessen; den erreicht man ausgezeichnet mit
einer Stielbürste. Das behält das Hautbiotop bei. Diese Methode ist eine
Pflege, keine Reinigung. Sie ist im Grunde genommen eine Anwendung von
Kneipp/J.Hahn mit WARMEM Wasser. Zu Kneipp/J.Hahn mehr noch andernorts
im Buch.
Rasieren
Dieses führt immer zu Reizungen/Verletzungen der Haut; deshalb ist die Verwendung von Rasierschaum abzulehnen, denn hierdurch können von uns unerwünschte Stoffe eindringen. Und wie macht man es nun richtig? Bart mit heißem Wasser einweichen, dann den Rasierapparat unter KALTES Wasser halten, damit die Haarwurzeln sich nicht wieder einziehen, dann wie gewohnt rasieren. Wer Mehrklingenrasierer verwendet, muß den Raum zwischen den Klingen nach jeder Rasur reinigen (alte Zahnbürste, Nadel) und mit heißem Wasser spülen wegen der Infektionsgefahr.
Die Zahnreinigung
Die Zahnreinigung erfolgt ohne Zahnpaste wie schon begründet.
Rheumatiker und Krebspatienten haben trotz Pflege oft eine schlechte
Mundhygiene. Das ist auch kein Wunder, denn Infarkte und andere
Herzerkrankungen, Arteriosklerose, rheumatoide Arthritis, verschiedene
Krebsformen und Diabetes sollen auch von Bakterien des Mundraumes
herrühren können.
Der Patient muß sich sicher sein, jede Zahnlücke tiefgreifend gereinigt
zu haben. Da muß man mindestens alle zwei Jahre eine sog. professionelle Zahnreinigung
beim Zahnarzt absolvieren (ab 60.-). Allein das hat Patienten schon mal
geholfen. Übrigens: Eine gekonnt ausgeführte Zahnreinigung TUT NICHT
WEH. Wenn ein Zahnarzt dabei permanent Schmerzen bereitet, dann sucht
man sich nen besseren. Gleiches, wenn er nur ne Viertel Stunde braucht.
Ein verantwortungsbewußter und erfahrener Zahnarzt wird für Ober- und
Unterkiefer je einen getrenntenTermin festlegen und es wird nur einige
Male ein bischen weh tun (ein halbwegs intaktes Gebiß ohne eigentliche
Schäden vorausgesetzt). Es gibt Zahnarzthelfer und -innen, die machen
die professionelle Zahnreinigung wie ein guter Arzt, also keine Angst.
Notwendig ist auch die Verwendung von Zahnzwischenraum-Bürstchen.
Diese müssen aber die WEICHEN sein (z.B. TePe) und man reinigt mit
ihnen alle Zahnzwischenräume. Zwei Größen reichen. Das Ganze immer NACH
jedem Essen auch morgens zuerst essen, dann putzen. Auch Zahnseide kann
verwendet werden. Da man alle Arten von Zucker wegläßt, wird sich die
Mundhygiene verbessern; wir kennen einen Lehrer, der nie Zuckerstoffe
gegessen hat - und er hatte keine einzige Plombe. Nach dem Genuß von
phosphorsäurehaltigen Getränken wie Coca-Cola und (sauren) Früchten wie
Äpfel muß der Mund sorgfältig gespült werden (Wasser genügt), aber dann
NICHT zähneputzen! Jedoch meidet man diese Getränke ohnehin und alle
Obste.
Wir kennen jedoch Patienten, die im Zuge von Gesundungs- und Heilungserfolgen Alfaalfa, Gerstengras, Wacholderöl, Anisöl, Zimtöl, Nelkenöl einnehmen. Ihre Erfolge oder nicht erscheinen aber sehr individuell und schlecht auf die Allgemeinheit übertragbar zu sein.
Zahnspülen macht der Patient abends - lange - mit
Wasserstoffperoxydlösung (einige Tropfen der dreiprozentigen Lösung ins
Spülwasser; NIE rein mit 3% oder schwach zu 1 oder 2% verdünnt
verwenden, auch wenn das Netz etwas anderes weiß!) und mit NHC. Wenn der
Patient eine Entzündung am Zahn hat, dann empfiehlt der Volksmund
Nelkenöl. Man läßt das lieber, es könnte zu Zahnfleischschwund führen.
Wir kennen einen Patienten.
Und der Patient wird auch keinen Kaffee oder Tee am Nachmittag mehr
trinken. Und deswegen auch keinen Kuchen am Nachmittag mehr essen. Auch
Kardamom gibt's nicht mehr im Kaffee. Der schmeckt zwar vielen gut, doch
bei Rheumapatienten sehen wir schon länger Anzeichen, dass er alle
Bemühungen, die Kortisondosis zu senken, zunichte macht. Ein Patient
trank regelmäßig Kaffee und als er Kardamom dazu gab, ging sein Kortisonbedarf von 5 auf 7,5mg/Tag, anfangs sogar auf fast 10.
Zähne, Amalgam
Heute würde man auch Amalgam entfernen (ja, das ist aufwändig.
Aber es ist auch die Gesundheit des Patienten. Der Erfolg aller hier
geschilderter Maßnahmen hängt direkt damit zusammen. Der Hintergrund ist
das ähnliche, negative Wirkungsspektrum von Quecksilber und dem uns
bekannt negativen von Aluminium). Anläßlich der Entfernung von Amalgam
ist sehr großer Wert darauf zu legen, dass der gewählte Zahnarzt GROSSE
Erfahrung darin hat, wie Amalgam zu entfernen ist, sonst schluckt der
Patient so große Amalgammengen bei der Beseitigung, wie er es nicht im
ganzen Leben sonst täte (und der Zahnarzt übrigens auch). Wer da nur
bohrt und ein bischen absaugt, macht es schon falsch. Leider darf der
Verfasser hier keinen bestimmten Zahnarzt empfehlen. Was der Patient
statt Amalgam nimmt, ist natürlich auch kein Gold, denn das hat im Mund
vergleichbar ungeeignete Nebenwirkungen. Nimm die aktuellen unter
UV-Licht aushärtenden Kunststoffplomben und achte (nicht nur bei
eventuellen Wurzelresektionen) dar auf, dass man kein Epoxyphenol
verpaßt bekommt. Es gibt einen Test, mit dem man testen lassen kann, auf
welche zahnmedizinischen Produkte man reagiert. Getestet werden z.B.
Acrylpolymerisat, Zyanacrylat, Zink-Oxyd, Vinylpolymerisat,
Silikatzement, Silberzement, Silberamalgam, Polymerisat, Phosphatzement,
Palladium metallicum, Niccolum metallicum, Glasionomere, Dualkleber,
Carboxylatzement, Calciumhydroxyd, Acrylpolymerisat.
Insider berichten: Laß künftig die Zahnpasta weg und Du wirst deinen
Zahnarzt lange Zeit nicht mehr brauchen, weil sich Deine Zähne und
Plomben dann nicht mehr abnutzen und Du folglich weniger
Quecksilber-Abrieb mehr abkriegst, denn du schleifst es nicht ab. UND
die Plombe muß in der Folge nicht erneuert werden (im übrigen sind
jegliche Fluor-Gaben in der Nahrung überflüssig; Flour ist in Deiner
Nahrung zur Genüge vorhanden). Dein Zahnarzt ist dann der einzige
Leidtragende - er wird an Dir nicht mehr viel verdienen. Jedoch Du wirst
keine Zahnprobleme mehr haben und auch keine sog. Putzdefekte durch die
Schleifmittel in den Zahnpasten. Was der Patient aber macht, das ist:
Er putzt sich gelegentlich mit Natron NHC die Zähne. Dazu rührt er in
einer Schale ein Obst, eine Frucht, mit NHC zu einem flüssigen Brei. Als
Frucht eignet sich fast jedes Obst, denn es muß etwas Säure
haben - und das haben fast alle Früchte. Man nahm Erdbeere, manchmal
Himbeere. Das schmeckt noch ganz gut und vor allem werden Beläge
entfernt. Aber Früchte essen ist nach wie vor tabu! Es ist im übrigen
Quatsch, wenn der Johannisbeere eine günstige Wirkung bei Krebs und
Rheuma nachgesagt wird: Es ist vielmehr von den Obsten am ehesten die
Preiselbeere, eher noch die wilde Blaubeere. Wer will, kann sie
verwenden; Wunder wird aber keines passieren. Preiselbeere wird jedoch
bei den Gemmo-Mazeraten verwendet und bei Tees. Und Blaubeeren haben
leider unerwünschte Alkaloide.
Läßt sich eine rheumatische Erkrankung so garnicht beseitigen, soll das
an Amalgamzähnen (oder einer Quecksilbervergiftung) liegen können. Es
kann auch an versteckten Vereiterungen der Enden einer Zahnwurzel
liegen. Hier zeigt das Röntgenbild an den Enden einer Zahnwurzel sog.
Möndchen. Diese sind mit Eiter gefüllt und haben auf dem Bild eine Form
wie eine Mondsichel. Die Beseitigung kann nur ein Kieferchirurg machen.
Der Eingriff ist eine schwere Operation. Die Prävention ist einfacher.
Zahnschmerzen:
Patienten wenden (indischen) Weihrauch an; auch Ballistol wird genommen.
Das Weihrauchpulver wird als Teig, die Weihrauchtabletten in Stückchen
um den Zahn gelegt und dort für viele Stunden belassen. Derweil nicht
trinken oder essen. Ballistol wurde mit der 10ccm-Spritze und kleiner
Kanüle an Zahntaschen und in Zahnzwischenräume gebracht.
Präventivmaßnahme gegen Quecksilbervergiftung ist die geeignete Aufnahme
von Kalium, Calcium, Magnesium, Kupfer, Zink, Molybdän, Selen und
Germanium. Diese lagern sich ein und blockieren die weitere Aufnahme von
Quecksilber.
Kosmetika, Hautpflegemittel
Der Kontakt mit problemaufwerfenden Stoffen ist verboten. Vorsicht vor Zeitungsdruckerschwärze; diese kann zu Kontaktirritationen führen. Dass der Patient keine Kosmetika verwendet ist klar. Man prüfe einfach, was in Shampoo und Conditioner drin ist, dann weiß man, was man damit machen muß. Shampoo und Conditioner und der ganze Kosmetikkram eignen sich hervorragend, um Fliegen von einer Autoscheibe zu lösen, aber nicht für die Haut - und die nimmt beträchtlich viel an diesen verschiedensten Stoffen auf. Manch' Medikament wird genau deswegen durch Einreiben auf die Innenseite der Oberschenkel und Arme verabreicht. Für etwaige Schäden am Lack eines Autos übernehmen wir natürlich keine Haftung. Jeder ehrliche Hautarzt wird raten, lasse an Deine Haut nur reines Wasser - und das was MEDIZINISCH notwendig ist im Falle einer KRANKHEIT. Aus denselben Gründen wie oben dürfen keine Tatoos und Henna aufgebracht werden. Bei Tatoos vermutet man einen Zusammenhang Unterhautgewebe à Rheuma.
Weitere Reinigungen
Vergessen wird oft die tägliche Reinigung der Füße. Diese täglich zu
waschen (mit geeigneter Seife) ist außerordentlich nutzbringend. Auch
ein schlimmer Schweißfuß stinkt nach einigen Wochen der Anwendung dann
nicht mehr. Zeitgleich müssen jedoch die Schuhe und Socken ERNEUERT
werden. Die alten lassen sich selbst mit Kodan-Tinktur (enthält Alkohol
und Wasserstoffperoxyd) NICHT desinfizieren. Die für den Patienten
positive Wirkung ist die, dass die (stinkenden) Produkte des
bakteriellen Zersetzungsprozesses keine Rückwirkungen mehr auf den
Körper des Patienten haben (der Fuß "schwimmt" ja nicht mehr im eigenen
Saft!). Siehe auch wiki (2013).
Woher kommt ein Schweißfuß? Die Volksmeinung ist, vom Nichtwaschen, vom
Dreck, von Überanstrengung und -überhitzung. Das ist nicht haltbar. In
jahrzehntelanger Praxis ist uns nicht ein Fall dergleichen
untergekommen. Vielmehr haben Patienten berichtet, sie hätten vermutlich
zu viel und zu lange Medikamente, Schlaftabletten etc. eingenommen,
sich vielleicht vergiftet oder toxifizierte Lebensmittel
(Schimmeltoxine) verwendet. Da viele derer auch Leberwerte außerhalb der
Toleranzen hatten, gehen wir von dem Zusammenhang von Leberproblemen,
vielleicht auch Nierenproblemen, mit Schweißfüßen aus. Es wurde
berichtet, ist die Intoxikation von Leber/Niere beendet - und die kann
sehr schleichend sein durch permanent zugeführte, behandelte
Lebensmittel - dann ist auch der Schweißfuß weg. Das ist wie alles im
Text ein Bericht, kein Heilsversprechen.
Die tägliche Reinigung ist für jeden nötig. Zu Kodan: Wir kennen einen
Rheumatiker, der seine Schuhe immer mit Kodan-Tinktur gereinigt und
eingesprüht hat, bevor die Krankheit ausbrach.
Handseife machen wir selber: Es eignen sich Fichtennadeln,
Schwefelverbindungen und natürliche Ingredenzien. Sehr gut ist
afrikanische Seife.
Weitere Anmerkung über Kosmetika, Hautpflegeprodukte und Seifen
Da billig verfügbar und problemlos, werden tierische Produkte bei der Herstellung verwendet, so z.B. Schlachtabfälle von Rind und Schwein. Aber es geht auch anders, d.h. pflanzlich: Statt Schweinefett könnte ein Kosmetikhersteller Olivenöl bzw. Leinöl verwenden. Dann aber wird das Produkt teurer und weniger Kunden kaufen.
Hautirritationen
Wer kleine gerötete Pünktchen auf der Brust, dem Rücken oder anderswo hat, oder Juckreiz am Rücken (vielleicht auch anderswo), der kann diese störenden Erscheinungen höchstwahrscheinlich leicht wegbringen lassen vom Arzt, wenn er eine Salbe mit Erythromycin aufträgt (z.B. Aknederm, Inderm, Eryaknen, alle verschreibungspflichtig). Das ist nichts Gefährliches. Die Hautirritationen kommen oft von der (Bett-) Hygiene: Nach der Behandlung und dem parallelen Wechseln von (Unter-) Kleidung, Bettwäsche incl. Bettlaken und Matratzenschoner ist alles in Ordnung. Matratzen sollten nicht mehrere Jahrzehnte benutzt werden. Auch unter dem Bett, auf und neben den Lattenrosten muß es sauber sein. Salbe mit Erythromycin kann auch bei starkem Achselschweiß verwendet werden: Der Geruchsfaktor sinkt. Die Achselhaare müssen aber abrasiert werden, sonst bleibt das kleine Biotop. Treten nach Rotweingenuß sehr schnell rote Flecken auf der Brust, vielleicht sogar im Gesicht auf, so kann das an einer Histaminintoleranz liegen (siehe im Buch unter Histamin, Dao, Glutamin, Glutamat) oder an einer Überempfindlichkeit für Sulfite. Es bestehen bei der Histaminintoleranz Zusammenhänge mit entzündlichen Prozessen. Hierdurch ist dieses Phänomen relevant für Patienten. Weinerzeuger reden ganz frech offen von dem Einsatz von Weinsäure, Zitronensäure, Gummi Arabikum, Sulfiten und den Aromen der Firma Symlab. Letztere hat die Weinherstellung revolutioniert: Einige Tropfen ihrer Aromen bringen eine ungeahnte Vielfalt von anklingenden Aromen in den billigsten Wein. Wer glaubt denn allen Ernstes noch, daß ein Wein "Klänge von Banane, Grünem Tee(!) und Tabak" haben kann, wenn er natürlich hergestellt wurde? Beim Wein ist es mittlerweile so schlimm, daß Gourmets garkeinen Wein mehr trinken, da selbst beste Weingüter diese Aromen einsetzen und man selbst in der Hochgastronomie nicht mehr garantieren kann, daß ein offerierter Wein nicht doch vielleicht diese Aromen enthält. Originalton im Tantris in München: . . . wir glauben schon, daß unsere Weinhersteller auf so etwas verzichten . . .
Warzen
Wer Warzen hat oder vor Zeiten hatte (auch als Kind), hat
erfahrungsgemäß ein besonderes Risiko bei der Erlangung von Krebs und
Rheuma. Man führt das auf ein schon ursprünglich spezifisch geschwächtes
resp. leistungsschwaches Immunsystem zurück und auf Darmprobleme. So
nutzt es also garnichts, wenn Warzen entfernt werden. Sie sind nicht die
Ursache; sie sind das Symptom - das der glücklicherweise meist noch
verborgenen Immunsystemschwäche oder/und der Darmprobleme. Die
Betroffenen müssen präventiv und speziell behandelt werden. Die
Prävention kann ein sachkundiger Mediziner, Heilpraktiker oder präventiv
agierender Ernährungs- oder Gesundheits-Berater vornehmen.
Warzen können aus vordergründig mysteriösen Gründen einfach so
verschwinden. So sind uns Fälle bekannt, wo Warzen verschwanden, als die
Träger sie wutentbrannt "verwunschen" oder angeschrien haben. Diese
Phänomene sind für den Insider nicht außergewöhnlich, da sie lediglich
die Kapazitäten der Selbstheilungskräfte des Körpers aufzeigen. Sogar
das Schlagen der Warze mit der Hand oder einem Stück Holz hat schon
geholfen. Hierbei ist natürlich nicht die Krafteinwirkung auf die Warze
der Grund für deren Verschwinden; die explizierte Willensäußerung zu
deren Verschwinden ist es. Vieles kann so einfach sein. Die Aufgabe des
Behandlers ist hierbei die, den Willen hierzu zu erschaffen, zu bündeln
und initial alle Hemmnisse auf dem Weg dahin zu beseitigen. Manchmal ein
nicht einfaches Unterfangen. Und für die konventionelle Medizin ein
Buch mit sieben Siegeln; da ist es schon einfacher und beträchtlich
bequemer, einfach ein Tablettchen (oder einem Warzenstift) zu
verschreiben. Im übrigen halten wir garnichts vom Schlagen einer Warze
(oder einer irgendwelchen Hautveränderung). Das fußt auf denselben
Erkenntnissen, die es verbieten, dass sich ein Patient Massagen,
Physiotherapie, zu hartem Sport und anderer körperlicher Anstrengung
aussetzt. Mehr im Buch.
Knochenhautentzündung, Tennisarm
Wer Knochenhautentzündung bzw. einen Tennisarm hatte oder noch hat, trägt erfahrungsgemäß ein besonderes Risiko bei der Erlangung von Rheuma. Man kann das auf die ausgebildeten Vorschäden durch diese Krankheit zurückführen. Hier verwendet der Laie natürlich nicht das allseits so beliebte Petroleum (siehe Beschreibung im Buch) als Selbstmedikatation (auch präventiv nicht) - da würde der Schuß nach hinten losgehen. Eine Knochenhautentzündung ist nicht die Ursache; sie ist der Wegbereiter. Die Behandlung kann von kompetenter Seite vorgenommen werden.
Natürliche Gewässer
Diese eignen sich überhaupt nicht für die Freizeitaktivitäten der
beschriebenen Patientengruppen. Keime, tote Fische, Vogelkot,
Düngungsrückstände, Gülle, Schlamme, Schlick, Verschmutzungen,
Kleinstlebewesen und die üblichen Verdächtigen wie Viren, Bakterien,
Sporen, Schimmelpilze und Prionen bevölkern das nasse Objekt und fordern
das Immunsystem unnötig heraus.
Schwimmbäder siehe unter Körperpflege.